Apropos Auswandern und Lieblingsbilder…
Ich suche ja schon eine ganze Weile nach einer Wohn-Werkstatt-Lösung in meiner alten neuen Heimatstadt Bremen. Erfolglos. Leider. WWL sind offensichtlich auch dort rar gesät. Nun ganz selten tut sich mal ein Angebot auf, das jedoch stets auf Grund der geforderten Euronen unerschwinglich für mich ist. Also, mal ehrlich, wenn ich eine halbe Million über hätte, würde ich mich zur Ruhe setzten und Bücher schreiben, statt des Nächtens in den Kellerkatakomben zu werkeln… 7 Tage die Woche…
Mittlerweile bin ich über das Nichtauffinden einer bezahlbaren WWL aber auch nicht mehr traurig. Was soll ich dem hinterher jammern – ist doch Blödsinn. Es gibt keine bezahlbare WWL und fertig. Stattdessen suche ich nun eine Werkstatt und eine Wohnung.
Das Gute an der erfolglosen Suche ist, dass ich mir mal ernsthaft Gedanken darüber gemacht habe, was ich wohntechnisch denn überhaut will. Und da fällt mir ganz spontan vor allem ein, was ich NICHT will.
Ich will z.B. keinen Garten mehr mein eigen nennen, nicht einmal einen Steingarten. Ich habe keine Lust mehr auf Rasenmähen, Unkrautzupfen, und Schneeschippen. Ich tüddel den lieben langen Tag für meine Firma herum, sitze selten mal länger als 30 Minuten am Stück am Schreibtisch, sondern stolpere regelmäßig die hölzernen Stufen zu den Kellerkatakomben herunter um die Aufträge abzuarbeiten. Im Grunde renne ich ständig zwischen Werkstatt + Büro hin und her.
Wenn dann tatsächlich mal Feierabend ist, und ich es auch noch irgendwie geschafft habe, einkaufen zu gehen und was halbwegs sinnvolles zu kochen, wenn der letzte Teller schmutzigen Geschirrs den Weg in die Spülmaschine geschafft hat und die letzte gewaschene Socken auf der Leine hängt, dann, ja dann brauche ich es nicht mehr, im Garten herumwerkeln zu müssen. Außerdem ist es dann eh schon viel zu dunkel da draußen.
Einzig mein Therapiefegen würde mir fehlen. Doch dem kann ich auch indoor frönen, so die Werkstattgröße ausstreichend bemessen ist. Und wenn mir unbedingt nach Blümchentüddeln und Frischluft wäre, dann kann ich persönlich auch einem Balkon sehr viel Positives abringen.
Somit wäre ich also wohntechnisch statt bei einem Häuschen bei einer Wohnung angekommen. Und diese liegt dann bitte idealerweise im Dachgeschoss eines alten, stilvollen Hauses… mit Blick auf die Weser… oder irgendwo „zentrumsnah“ oder noch besser „mitten im Zentrum“, denn dort werden Samstagsvormittags garantiert keine Laubpuster oder Häcksler aus irgendwelchen Garagen gezerrt…
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