Posted in Umzug, tagged Geld, Wohnung on 5. April 2019|
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Die letzten Wochen sind mal wieder einfach so hier am Rabenhaus vorbeigerauscht – keine Ahnung, wie das passieren konnte.
Vorrangig habe ich meine freie Zeit mit dem Kleinen Schwarzen verbracht auf der Suche nach einer neuen Bleibe für sie. Das Kleine Schwarze hat sich nämlich vor Monaten schon entschlossen, nochmals eine Ausbildung zu absolvieren – in ihrem Traumberuf: Handwerksbuchbinder. Und tatsächlich ist es ihr gelungen, einen Betrieb zu finden, der bereit ist, ihr diese Ausbildungsmöglichkeit zu bieten. Das ist zumindest hier im Norden sowas wie ein Sechser im Lotto! Hier die Soundwiedergabe einfügen mit lautem Jubeln, Pfiffen und Klatschen…
Allerdings liegt ihr Ausbildungsbetrieb in Hamburg – hier bitte den Sound starten mit enttäuschtem ooohhh-Gemurmel. Da der Arbeitsweg von hier aus mit den Öffis so um und bei 1,5 bis 2 Std. dauern würde, lag es nahe, dass sie sich zu einem Umzug ins eigentlich naheliegende Hamburg entschloss. Ja, warum auch nicht! Warum sollte das Kleine Schwarze die Tradition ihrer Rabenmutter nicht fortführen wollen, alle paar Jahre die Umzugskisten aus dem Keller zu holen. Eben!
So verbringen wir die Zeit mal wieder mit der Suche nach einer neuen Bleibe – dieses Mal halt für das Kleine Schwarze und ihren Freund (der schon in HH arbeitet und auch nicht böse wäre, wenn er sich nicht täglich vor dem Elbtunnel in eine endlos lange Schlange dummdusseliger Kachelzähler einreihen müsste).
Und irgendwie hatten wir beide eine relativ naive Vorstellung davon, was es heißt in HH eine schnöde 2 Zimmer-Wohnung zu finden^^ Erst gestern hatte ich das Kleine Schwarze mal wieder zu einer Besichtigung begleitet, da ihr Freund arbeiten musste. Und so fanden wir uns dann vor einer „früher hätten wir Mietskaserne dazu gesagt“ wieder… mit mindestens 50 – 60 anderen Menschen, die ebenfalls zum Besichtigungstermin erschienen waren. Halbwegs bezahlbare 2-Zi-Wohnungen sind in HH offensichtlich Mangelware, denn bisher kamen zu jedem Besichtigungstermin Heerscharen von Menschen. Letztlich hätten wir uns diese Besichtigung auch sparen können, wenn im Exposé gestanden hätte, dass 1. die Einbauküche für 800 Tacken übernommen werden muss und 2. die komplette Wohnung außer einem nackten Betonboden keinerlei Fußbodenbelag geschweige denn Fußleisten aufweist – nicht einmal schnödes Billiglaminat :( Wir sind zwar handwerklich geschickt, aber das ist dann doch ein bisschen zu viel des Guten – insbes. geldtechnisch.
In diesem Sinne: weitersuchen!
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