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Posts Tagged ‘Umzug’

Nachdem ich gefrustet feststellen musste, dass es momentan und seit Wochen so gar nichts Sinnvolles am Vermietungsmarkt zu haben war, dachte ich ernsthaft darüber nach, mir die – oh Wunder – wieder zur Vermietung frei gewordene Bauernhofkachelofenhütte anzusehen.  Und da es ja mittlerweile üblich ist, als Mietinteressent eine Bescheinigung vom aktuellen Vermieter vorzulegen, dass man Willens und in der Lage ist/war seine Miete pünktlich zu bezahlen, stiefelte ich also den Hof hinauf, um meinen Vermieter um eben so eine Bescheinigung zu bitten.

So fand ich mich letztlich im Esszimmer meiner Vermieter wieder und bei einem Glas Mineralwasser haben wir nochmals gesprochen. Nunmehr die Vermietersleut einiges klargestellt haben. Und das Ende vom Lied ist, dass ich das Rabenhaus nicht fluchtartig verlassen muss. Ich darf noch bleiben…nicht für ewig, aber das wollte ich ja auch gar nicht. Somit habe ich erst einmal aufgeatmet und dann meine Suche nach einer neuen Bleibe abgebrochen.

Nunmehr gilt es hier wieder Ordnung in das Chaos zu bringen. Somit können die Werkstattutensilien vom Kleinen Schwarzen hier bleiben, bis sie sich entscheidet, was sie damit machen möchte. Und Rabea Rabenhaus räumt dann mal wieder um. Das wiederum sicher noch eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen wird, da neben Selbständigkeit, Job und Garten bleibt zuweilen nicht soooo viel Zeit, um sich dem Chaos hier zu widmen.

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Kapitel 968 / Durchblick

„Also, wenn ich ehrlich bin, sehr verehrter Herr Vermieter, also ihre angebotene Hütte entspricht dann doch nicht so ganz meinen Vorstellungen. Ja, das tut mir auch sehr leid. Ehrlich. Naja, wie soll ich das sagen… ist halt nicht ganz so mein Traumhaus. Ja, leider … hm … hm …ja … aber sagen sie bitte, können sie mir evtl. die Kontaktdaten vom Vermieter des Hauses gegenüber geben…?“

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Nun, auch an diesem WE hat sich wohntechnisch nichts wirklich Brauchbares ergeben – zumindest nicht in der näheren Umgebung. Nicht ganz 100 km weiter nordwestlich würde es eine Hütte mit erstaunlich attraktiver B-Note geben. Sehr viel weiter nördlich würde auch nicht funktionieren, da man dann unmittelbar in der Elbe landet. Geschätzt fehlen dafür nur noch bummelige 1500 Meter. Wobei die Elbe hier schon fast in die Nordsee mündet. Aber egal.

Dazugelernt habe ich in diesem Zusammenhang, dass ich vom Rabenhaus nur um und bei 12 km weiter südwestlich fahren müsste, um zum Ursprung des Flüsschens Oste zu gelangen. Dort könnte ich den Plünnenkreuzer vom Bruderherz zu Wasser lassen, um dann in Schlangenlinie ca. 150 km gen Norden zu paddeln. Dann, kurz bevor die Oste in die Elbe mündet, den Kahn aus dem Wasser hieven, zusammenfalten und diesen dann ca. 4 km gen Osten schleppen. Und schon wäre ich da. Also bei der o.g. preislich wirklich und erstaunlich günstigen Hütte. Diese vor allem dadurch besticht, dass es kein Billiglaminat und keine wie auch immer geartete Feuerstelle gibt. Es ist einfach nur ein relativ landestypischer Rotklinkerbau auf einem Stücken Grün. Und genau hier fangen die Wenn + Aber an: das Stücken Grün umfasst einige tausend Quadratmeter. Ja, hier im Norden, vor allem da, wo der Norden so richtig platt ist, da sind die Grundstücke zuweilen nicht nur groß sondern riesig. In diesem Fall das Stücken Grün eine Wiese ist, oder auch Rasen – ich bin da nicht so qualifiziert, um darüber ein sinnvolles Urteil abzugeben. Wäre und ist ja auch egal. Wiese oder Rasen – wächst alles der Sonne entgegen. Ergo müsste ich mir einen Rasenmähertrecker anschaffen…oder Schafe…

Nun, da das Grün nicht über eine entsprechende Umrandung in Form eines Zaunes oder so etwas in der Art verfügt, müsste ich irgendwie dafür sorgen, dass mir die Viecher nicht abhauen. Na gut, ich könnte sie an langen Leinen anpflocken. Jedoch gäbe das womöglich ein Riesengetüddel, wenn die Wolldinger umeinander laufen. Ferner ist es nicht erlaubt, einen Hund im Haus zu halten. Und wenn ich auf so etwas wie einen Wachhund Wert legen wollte, dann müsste ich mir auch noch ein paar Gänse anschaffen. Die wiederum ebenfalls daran gehindert werden müssten, dass sie mir nicht abhauen und dem hunderte von Metern entfernten Nachbarn als Weihnachtsschmaus dienen… Was? Ob es für die Tiere Ställe auf dem Grundstück gibt? Öhm, ich glaube nicht^^

In diesem Sinne: weitersuchen!

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Da wäre ich also wieder…auf der Suche… auf der Suche nach der ach so oft zitierten Nadel im Heuhaufen. Und nach einigen Wochen der Suche landet Rabea Rabenhaus mit einem gewaltigen Knall auf dem Boden der Tatsachen. Tatsächlich gab es bisher keine einzige Bleibe im Umkreis von vielen Kilometern, die auch nur ansatzweise den Erfordernissen entsprach. Und entsetzt muss ich feststellen, dass Jahrzehnte alte, hässliche Nutundfederverkleidungen von Decken und Wänden auch umfangreiche Sanierungsarbeiten schadlos überstehen. Wer hätte das gedacht – Rabea Rabenhaus jedenfalls nicht. Nunmehr diese gräsigen Dinger jedoch in Anbetracht ihres hohen Alters in den dunkelsten Farbtönen überwiegen… Dazu noch ein dunkles Billiglaminat vom nächstgelegenen Baumarkt und schon kommt der Höhlencharakter so richtig zur Geltung.

Nun, meine Ansprüche sind, von Billiglaminat und hässlichen Deckenverkleidungen mal abgesehen, eher bescheiden. Ich brauche weder Luxus noch Komfort. Auch kann ich auf 800qm Garten verzichten, insbesondere, wenn die Hütte darauf nur ein Bruchteil an Fläche – ca. 75qm Wohnfläche – in Anspruch nimmt. Naja, hier im Norden sind Einzelhütten häufig mit großen Gärten gesegnet. Insbesondere wenn man sich etwas „ländlicher“ orientiert. Diese Orientierung ist jedoch schlicht der Tatsache geschuldet, dass Mietpreise auch in kleineren Ortschaften unerschwinglich sind. Aus diesem Grunde entfallen auch alle Arten von Scheibenheimen. Diese punkten zwar mit ihren mal gerade handtuchgroßen Gärtchen, schwächeln jedoch in der B-Note, sprich dem Preis…

Alternativ habe ich auch alle Wohnungsangebote mit mehr als 3 Zimmern durchgeblättert… alles Fehlanzeige. Wenn sie nicht schon von vornherein auf Grund der B-Note aus dem Raster fallen, sind es dann die stets gern gewählten Eckpunkte der Vermieter. Unisono werden da Begriffe wie: ruhig, komfortabel, hübsch, neuwertig, traumhaft, idyllisch, saniert (mit Billiglaminat und alten Deckenverkleidungen), keine Haustiere usw. usf. aufgelistet. Naja, bis auf die eine Wohnung in einem alten Bauernhaus. Die punktete auf den ersten Blick mit der unschlagbaren B-Note! Auch die Anzahl der Räume, die Tatsache, dass es keinen Garten zu pflegen gibt und es sich trotzdem um eine Erdgeschosswohnung im Grünen handelt weckten mein Interesse. Aber wie so oft im Leben: es gibt immer einen Kompromiss; eine Kröte, die man schlucken muss. In diesem Fall wäre es ein zentraler Kachelofen gewesen, der, wenn man auf wohlige Wärme nicht verzichten mag, befeuert werden müsste. Die alternative Wärmequelle bestand aus alten Nachtspeicheröfen. Diese ebenfalls in die Jahre gekommenen Ungetüme jedoch wiederum die B-Note total an die Wand fahren würden. Und ja, natürlich kann man mit einem riesigen Kachelofen auch gut heizen, aber mal ehrlich, auch Holz kostet Geld und ich kann mir auch nicht so recht vorstellen, bei Wind und Wetter draußen im Hof Holz zu hacken, um es dann Raummeterweise im Ofen zu verheizen…

Also – weitersuchen…

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Es war ein langer Weg… vom Elfenbeinturm zum Auto, um Krims und Krams zu verladen und ins Rabenhaus zu karren. Aus Gründen haben das Kleine Schwarze und ihre Rabenmutter im laufe vieler Wochen in etlichen Touren das allermeiste ins Rabenhaus verfrachtet. Um genau zu sein: wir sind jeder insgesamt 79 x (in Worten: neunundsiebzig mal) vom Elfenbeinturm mit Kisten und Kästen beladen hinabgestiegen, zum Auto gegangen und haben alles sinnvoll in eben diesem verstaut. Letztlich war dann noch eine Tour mit nem Transporter nötig, um Waschmaschine, einige Möbelstücke, 8 Europaletten usw. herzuschaffen.

Und seit heute ist das Kleine Schwarze ganz offiziell (Mit)Bewohnerin im Rabenhaus – juhuuu!!!

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