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Posts Tagged ‘Traumhaus’

Kapitel 968 / Durchblick

„Also, wenn ich ehrlich bin, sehr verehrter Herr Vermieter, also ihre angebotene Hütte entspricht dann doch nicht so ganz meinen Vorstellungen. Ja, das tut mir auch sehr leid. Ehrlich. Naja, wie soll ich das sagen… ist halt nicht ganz so mein Traumhaus. Ja, leider … hm … hm …ja … aber sagen sie bitte, können sie mir evtl. die Kontaktdaten vom Vermieter des Hauses gegenüber geben…?“

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Trotz großer Hitze wurden die Rohbaumaßnahmen für das neue Projekt schon abgeschlossen. Der Dachdecker hatte so seine Schwierigkeiten, die Dachkonstruktion dem nicht ganz rechtwinkeligen Proportionen der Grundfläche anzupassen. Letztlich hat es dann irgendwie funktioniert. Die ersten Malerarbeiten im Innenteil wurden auch schon erledigt. Die Ansage für die Verputzer der Fassade: „Das muss jetzt nicht so schickimicki aussehen!“ wurde allerdings sehr eigen interpretiert.

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Als nächstes kommt der Fliesenleger… ich bin gespannt!

 

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Kapitel 682 / Farbenfroh

Terrakotta scheint als Farbkonzept eine überaus beliebte Möglichkeit zu sein, wenn es darum geht, die eigenen vier Wände wohnlich zu gestalten. Schon die der Tropfsteinhöhle angegliederte DHH verfügte zur Zeit der Besichtigungstermine über diese deckenhoch tapezierte Scheußlichkeit Besonderheit. Jedoch waren die Vormieter so fair, dieses Farbkonzept mit dem Auszug zur Gänze zu entfernen.

Im aktuellen Rabenhaus indes wurde von den Vormietern nur der riesige Flur mit terrakottafarbenen Vinyltapeten zugekleistert – und diese künstlerisch wenig wertvolle Arbeit wurde auch nur zur Hälfte durchgeführt, sprich die Wände nur halbhoch tapeziert, dafür mit ins Konzept passender Bordüre… und mit dem Auszug wurde vergessen, den Kram wieder von den Wänden zu kratzen :(

Nun stellt sich mir mal wieder die Frage: Was bitte ist an Terrakotta mit all seinen Facetten so erstrebenswert, als dass man sich sein Heim damit schmücken muss?

Ist es so ein evolutionstechnisches Ding? Also, erinnert die Farbe Terrakotta die Menschen irgendwie an die Zeit als wir noch in Höhlen hausten, die wir mühevoll in den Sandstein kratzten, oder die die Verschiebung der tektonischen Platten wie von Zauberhand geschaffen hatte? Und ist dieses Wischiwaschimuster, welches gerne einhergeht mit der Farbe Terrakotta inbes. in Bezug auf Tapeten angelehnt an die Maserung von Höhlenwänden, auch wenn meiner bescheidenen Meinung nach, Terra die Erde heißt und wir auch zu Beginn der Menschwerdung nie in Erdhöhlen kauerten, da wir noch kein funktionierendes Abwassersystem geschweige denn Hebeanlagen erfunden hatten und uns sicher nicht der Sinn danach stand unter Tage im Regenwasser jämmerlich zu ersaufen, ergo, meine Vermutung womöglich wenig Sinn macht…

Dann ist dieses Terrakottafarbdingens vielleicht eher so eine pränatale Geschichte und dieses immer irgendwie ins leicht rötlich abdriftende Farbkonzept erinnert uns an die Zeit, als alles noch in bester Ordnung war… hm, demzufolge Rabea Rabenhaus ihren Ursprung in einem Iglo hat, da sie nur die Farbe Weiß an ihren Wänden duldet…

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Höhlenmalerei

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Ach ja, an alle terrakottafarbene Vinyltapeten an die Wände von Mietobjekten kleisternde Hobbyhandwerker: es gibt extra für diese Zwecke von Mytolan einen Tapetenkleister, der zugegebener Maßen etwas kostet, der es aber den Nachmietern ermöglicht, den Farbalptraum mühelos zu entfernen. Es ist überhaupt nicht nötig, Tapeten und Bordüren mit silikonähnlichem Blödkram auf die vorhandenen Raufasertapeten zu bäppen – außer, ihr macht den Kram selbst wieder weg, dann ist es auch dem Nachmieter egal, wie viel Mühe das Entfernen kostet. In diesem Sinne: Geiz ist schon lange nicht mehr geil!

 

 

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Heilfroh bin ich, dass die Küche endlich vollendet ist. Nun fehlt eigentlich nur noch das Atelier. Das wird auch noch mal ein Stück Arbeit – wenn auch anders. Dann brauche ich nur noch die beiden Speicherräume und den großen Flur dort oben hübschen… im Alkoven muss ich die wenigen Möbel noch einmal umstellen und die Wanddeko dann endlich auf eben diese bringen, im EG fehlt noch der Bodenbelag und dann, dann endlich kann ich die Farbdosen wieder aus der Versenkung holen und sämtliche Türen und Treppen weiß pinseln. Und wenn auch das geschehen ist, steht auch dem Bildband „Zuhause bei Rabea Rabenhaus“ nichts mehr im Wege… na ja, ich sollte auch den Hof noch etwas begrünen…

..doch, doch es wird…

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Kapitel 421 / Zahlenwerk

Das Scheibenheim in Zahlen:

• 120 qm Wohn/Nutzfläche + Flure, Treppen, Gäste-WCs, 2 begehbare Speicher

• 4 Vollgeschosse

• Raumhöhe von 2,4 m (DG) bis 3 m (Hochparterre)

• 3 Treppen

• 1 Minibalkon vollverglast

• 1 Waschküche

• 1 Hofgarten mit Schuppen

• 26 Türen

• 11 Fenster + 3 Fenster im verglasten Balkon

• 4 kleine Dachfenster

• 3 qm – kleinster Raum (Kartonagenlager)

• 5 qm bepflanzte Fläche im Vorgarten

• 1 Dachgaube

• 12 Heizkörper

Was will ich mehr? Hm, mehr nicht wirklich, eher weniger. Weniger Türen würden mir ganz gut reinpassen und daher werde ich einige von denen aushängen und auf dem Speicher zwischenlagern. Wobei mir aufgefallen ist, dass im Scheibenheim die allermeisten Türen zum Flur hin öffnen – ein Zustand der zum Chaos führt, wenn zwei Türen den selben Platz im Flur zum Öffnen beanspruchen.

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Türenchaos

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Auch das ehemals im Atelier vorhandene Waschbecken wurde von mir gnadenlos verbannt und fristet nun in einer Abseite im DG ein traurig Dasein – wobei es ja froh sein kann dass es noch da sein darf.

Spätestens die zahlreich vorhandenen Fenster plus die Glasflächen in den Eingangstüren und dem Windfang an der Eingangstreppe und überhaupt die Treppen werden mich veranlassen, möglichst zügig über eine Putzfee nachzudenken. Ich meine, irgendwann muss ich ja schließlich auch noch Geld verdienen und kann meine Zeit daher nicht nur mit Putzen vertrödeln.

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vergittert

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Die Berufsschule vom kleinen Goth liegt übrigens über 100 Kilometer entfernt. Mit dem Zug und einmal umsteigen ist sie fast 2 Stunden unterwegs bevor sie sich dort an ihrem Tisch niederlassen kann. Es ist sogar noch ein Wechsel der Berufsschule im Gespräch – Entfernung gut 200 Kilometer. Da sach noch mal einer, die Jugend von heute wäre nicht flexibel!

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