So, da wäre ich also, Rabea Rabenhaus im 10. Jahr meiner Selbständigkeit… diese sich jedoch auf Grund der globalen Viruskrise aktuell von ganz allein an die Wand fährt. Supi! Und während Großunternehmen und Konzerne von Abermilliarden Euronen profitieren, die flächendeckend seitens der Politik verteilt werden, gibt es für Kleinstunternehmen keine Hilfe. Klar, ich kann zu meiner Bank rennen und einen Kredit beantragen – wobei ich da so meine Zweifel habe, diesen überhaupt zu bekommen, da ja niemand so wirklich weiß wie lange diese Krise andauern wird und ob ich es „hinterher“ auch schaffen werde den Kredit zurückzuzahlen.
Und dann gibt es im Inet auch unzählige absolut unqualifizierte Kommentare in Bezug auf Soloselbständige resp. ihrer Minifirmen, so ganz unter dem Motto: selber Schuld… da werden viele von den Bach runtergehen, weil sie eh keine Marktberechtigung haben… hätten sie mal vorgesorgt… usw. usf… Ich wünschte mir nicht nur in Krisenzeiten, dass dererlei Schmalhirne einfach ihre Schnauze halten – aber egal.
Doch neben all meinen Existenzängsten macht sich auch sowas wie Trotzigkeit breit. Wobei ich nicht wirklich daran denke, Gemüse als Selbstversorger anzupflanzen, da ich tatsächlich nicht weiß, ob ich in einigen Monaten die Früchte dieser Arbeit noch auskosten kann – also, ob ich mir das Rabenhaus noch so lange leisten kann. So gilt es eher die vorhandenen Kapazitäten nunmehr auf andere Kanäle zu lenken. So haben das Kleine Schwarze und meine Wenigkeit schon seit langer Zeit vor, Etsy als Verkaufsplattform zu nutzen. Tatsächlich habe ich auch schon das eine oder andere Stückchen dafür hergestellt, aber bisher nie die Zeit und die Muse gefunden, mich wirklich darum zu kümmern, was es bedeutet bei Etsy etwas zu verkaufen. Und klar, ich rechne nicht damit, dass ich meine fehlenden Umsätze damit ausgleichen kann, aber nichts zu tun ist in dieser schwierigen Lage auch keine Lösung. Es widerstrebt mir zutiefst, mich einfach in einer x-beliebigen Ecke zu verkriechen und Trübsal zu blasen… auch wenn es mich gelegentlich reizt, genau das zu tun.
Also, in diesem Sinne: Bleibt gesund! Und Kopf hoch, auch wenn der Hals schmutzig ist!
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Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass du es schaffen wirst! <3
Bleib gesund!
Danke für´s Daumendrücken. Und bleib auch du gesund!
Boah, schon wieder im Spam gelandet!? 😅
toi–toi–toi für Dich und Dein Unternehmen, passt auf Euch auf…
Dankeschön!
Zwei Kommentare im Spam oder wo auch immer…